Kaffee ist nur schädlich, wenn Ihnen ein ganzer Sack aus dem fünften Stock auf den Kopf fällt.      Addi Darboven

Die Entdeckung des Kaffees wird von zahlreichen Sagen und Legenden umwoben. 
«Einen Entdecker» von Kaffee gibt es nicht.

Die bekannteste Entdeckungslegende geht auf den geistlichen Ziegenhirt Chalid zurück, welcher um das Jahr 850 nach Christus lebte. Die Geschichte spielt sich im Hochland von Abessinien, im heutigen Äthiopien, ab.

Eines Abends verhielten sich die Ziegen sehr merkwürdig. Sie waren voller Lebensenergie und sprangen übermütig herum. Schnell stellten die Geistlichen fest, dass ihre Ziegen, rote Früchte einer Pflanze verzehrten. So kostete auch Chalid von den Früchten und Blätter dieses unbekannten Strauches. Schnell spuckte der Mönch die bitterschmeckenden Blätter und Früchte ins Feuer. Allerdings verspürte Chalid ein wohltuendes Gefühl sowie ein Kribbeln am ganzen Körper.

Durch das Verbrennen der Kerne entstand ein paradiesischer Duft, worauf die Geistlichen sofort die Kaffeebohnen aus dem Feuer retteten. Der «geröstete Kaffee» wurde entdeckt. Schnell haben die Mönche gelernt ein Getränk aus den Kaffeebohnen aufzugiessen. Von da an half das neue Getränk den Geistlichen in allen Bereichen. Die Produktivität und der Fleiss von Chalid und seinen Glaubensbrüdern sprach sich schnell herum. Bis zur ersten schriftlichen Erwähnung des Kaffees vergingen nochmals 150 Jahre. Diese geht auf das 10. Jahrhundert nach Christus zurück. Der arabische Arzt Rhazes bemerkte und dokumentierte die belebende Wirkung des Kaffees.